Apfelminze und Ananasminze


Apfelminze

Apfelminze

Die Apfelminzen ist eine besonders milde, bekömmliche Teeminze. Sie wird auch gerne in Kombination mit anderen Teekräutern in Teemischungen verwendet.

Apfelminzen brauchen ihren Raum im Garten. Sie erreichen eine Höhe von 100 cm und sind so wüchsig und robust das sie auch mal andere Pflänzchen verdrängen können. Am besten man weißt ihnen einen eigenen Platz im Garten zu an dem sie sich ungestört ausbreiten können. Eine Pflanze kann nach 2-3 Jahren gut einen Quadratmeter einnehmen. So ist immer genug zu ernten da. Sie sind außerdem äußerst robust und halten sich auch an Standorten an denen andere Minzen, ohne besondere Pflege, schnell aufgeben. Zudem sind sie sehr frostfest und brauchen keinen Winterschutz. Der Name der Apfelminze steht in keiner Verbindung zum ihrem Aroma, sie erhielt den Namen wegen der an Apfelblätter erinnernden Blätter.

Apfelminze Tee

Die Apfelminze gehört zu beliebtesten Teeminzen. Ihr weiches, fruchtiges Aroma ist bei Groß und Klein beliebt. Der Tee wirkt belebend und ist durch seinen fruchtig milden Geschmack zu jeder Tageszeit passend. Auch in Teemischungen findet die Apfelminze zunehmend Verwendung.


Grießpudding

Die Apfelminze ist durch ihren geringen Mentholgehalt lieblich und kann gut in Desserts verarbeitet werden. Hier ein erfrischendes Dessert für heiße Sommertage. Wenn man die Mengenangaben verdoppelt, kann der Griespudding als kleine Mahlzeit zubereitet werden.

Griespudding mit Apfelminze

Zutaten für 4 Portionen
  • ein viertel Liter Milch
  • 50 ml Sahne
  • 8 Minzeblätter
  • 80 g Weichweizengries
  • 2 Esslöffel Honig
Zubereitung
4 Silikonförmchen ausfetten und auf einem Teller bereit stellen.
Die Minzeblätter zusammen mit der Sahne in den Mixer geben und pürieren. Die Milch in einen Topf geben und den Gries einrühren und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen. Es eignet sich zum Rühren ein Schneebesen. Es sollten sich keine Klümpchen bilden. Sollte dies doch der Fall sein, solange rühren, bis sich die Klümpchen auflösen.
Sobald die Masse fester wird, den Topf vom Herd nehmen und den Honig und die Minzesahne dazu geben. Weiter mit dem Schneebesen rühren, bis sich alles gut gemischt hat. Die heiße Masse in die Silikonförmchen bis zum Rand füllen. Die Förmchen noch heiß samt dem Teller in das Gefrierfach stellen. Nach einer Stunde herausnehmen und auf einem Dessertteller stützen. Dies gelingt durch das biegsame Silikon recht gut. Mit einem Löffel Fruchtsuppe und einem Minzeblatt anrichten.

Anbau und Standort im Garten

Apfelminzen sind zwar sehr robust, der Standort kann halbschattig bis vollsonnig sein. Bei sehr viel Sommersonne sollte der Boden dennoch nicht vollständig austrocknen. Als Kübelpflanze eignen sich Apfelminzen nur bedingt, sie sind sehr einnehmend und brauchen so einen großen Kübel und viel und regelmäßig Wasser.
Ananasminze

Ananasminze

Zu den Liebhaberminzen gehört die Ananasminze. Ihr panaschiertes Blatt ist ein Hingucker in jedem Garten, besonders in der Abenddämmerung zeigt sie ihre Leuchtkraft. Geschmacklich ist sie sehr mild, fruchtig und auch für Minzeanfänger geeignet.

Nicht ganz winterhart - Anbau auch gut im Kübel

Die Ananasminze ist nur bedingt winterhart und am besten hält man sie im Kübel und überwintert sie an einem frostfreien Ort. Im warmen Klima, z.B. Weinbau, klappt die Überwinterung dagegen problemlos. Wie bei den meisten panaschierten Pflanzen, sollte der Standort möglichst sonnig sein. Sie fühlt sich auch im Staudenbeet wohl, wo sie auch optisch Akzente setzen kann. Die Pflanzen bleiben eher klein, wachsen recht langsam und erreichen selten Höhen über 40 cm. Ananasminze wird sicher niemals zur Plage.

Verwendung

Die Blätter der Ananasminze passen gut in Teemischungen - sie schmeckt leicht nach Bitterlemon. Sonst passt sie gut zu allerlei frischen Obstgerichten.